statische MAC-Adressen in Hyper-V

imageGerade habe ich ein Problem gelöst, dass mich schon eine ganze Weile ärgert: eine unstabile IP-Verbindung zu einer VM. Hintergrund: Wir testen momentan erschwingliche iSCSI SAN Systeme für die Hyper-V Live-Migration. Nun sind wir HP Prefered Partner und da HP mit Lefthand eine hervorragende iSCSI Lösung anbietet, soll diese auch getestet werden. HP hat mit der Lefthand VSA (Virtual SAN Appliance) einen Ansatz gewählt, der es einem erlaubt, mit einem virtuellen SAN zu starten. Und jetzt das Beste: die VSA steht seit kurzem auch für Hyper-V zur Verfügung (hierzu gibt es später einen separaten Artikel). Um nun die VSA richtig testen zu können muss man eine MAC-Adressen basierte Lizensierung durchführen. Dazu stellt man in der VM die MAC-Adresse von dynamisch auf statisch. Dummerweise hatte bei uns auch eine andere Linux VM die gleichen MAC-Adresse statisch “verdrahtet”.

Daraus resultierten letztendlich die Verbindungsprobleme mit imageder VM was natürlich bei einem Netzwerk-Storagesystem nicht wirklich gut ist. Die Krux: kein System meldet das Problem in einem Popup-Fenster, so wie das bei einer doppelten IP-Adressvergabe der Fall währe.

Fazit: um mögliche Konflikte mit MAC-Adressen zu vermeiden, sollte man nur die dynamische MAC-Adressen Auflösung auf statisch verändern, wenn das unbedingt notwendig ist. Wenn Sie das müssen, dann prüfen Sie bitte auf allen Hyper-V Hosts die dynamischen Bereiche und wählen dann eine statische MAC-Adresse die in keinem der reservierten Bereiche liegt.

Carsten Rachfahl
 

Dipl. Ing. Carsten Rachfahl ist seit mehr als 25 Jahren in der IT-Branche tätig. Er ist einer der geschäftsführenden Gesellschafter der Rachfahl IT-Solutions GmbH & Co. KG und für den technischen Bereich verantwortlich.

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