Anlegen einer virtuellen Maschine funktioniert nicht – Für die angegebene Datei wurde kein Anbieter zur Unterstützung von virtuellen Datenträgern gefunden
Auf einem seit mehreren Monaten laufenden Server mit Windows Server 2008 R2 wurde die Hyper-V Rolle aktiviert. Das System forderte einen Neustart an, richtete Hyper-V ein, startete das zweite Mal neu und war wieder erreichbar. Laut Server-Manager wurde die Rolle ohne Probleme installiert, allerdings erschien die folgende Fehlermeldung bei der Erstellung einer virtuellen Maschine:
Assistent für neue virtuelle Computer – Serverfehler beim Konfigurieren der Festplatte auf “Neuer virtueller Computer”. Fehler beim Erstellen von “C:\Virtuelle Maschinen\Neuer virtueller Computer\Disk1.vhd”. Fehlercode: Für die angegebene Datei wurde kein Anbieter zur Unterstützung von virtuellen Datenträgern gefunden.
Im Eventlog habe ich dann die folgenden Fehlermeldungen gefunden:
Event-ID 14098, Hyper-V-VMMS: Der für den Verwaltungsdienst für virtuelle Computer erforderliche Treiber “Dienstanbieter für Speichervirtualisierung” ist deaktiviert oder nicht installiert. Überprüfen Sie die Einstellungen, oder installieren Sie die Rolle für Hyper-V neu.
Event-ID 12660, Hyper-V-VMMS: Das Handle für den Hyper-V-Speicheranbieter kann nicht geöffnet werden
Event-ID 15062, Hyper-V-Image-Management-Service: Fehler beim Erstellen von “C:\Virtuelle Maschinen\Neuer virtueller Computer\Disk1.vhd”. Fehlercode: 2424869
Als Screenshot sieht das ganze wie folgt aus:
Ich habe dann laut Anweisung die Hyper-V-Rolle deinstalliert, den Server neugestartet und die Rolle dann wieder aktiviert. Beim Anlegen einer neuen Maschine erschien die gleiche Fehlermeldung, ich habe dann Google angestrengt und habe folgenden Beitrag gefunden:
Der Artikel beschreibt genau diesen Fehler, als Begründung wird die Installation einer Dritthersteller-Backup-Lösung angegeben, was in meinem Fall auch zutrifft, auf dem System ist ein Symantec Backup Exec 2010 R2 installiert. Die Lösung besteht laut Artikel darin, das ein REG_DWORD von 3 auf 1 gesetzt wird, und zwar im Verzeichnis
HKLM\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\FsDepends
der Eintrag
Start
Nach einer Änderung des Wertes von 3 auf 0 und einem erneuten Neustart des Servers funktionierte das Anlegen einer virtuellen Maschine ohne Probleme.
Danke, das war sehr hilfreich.
Hallo Jan,
Habe selbiges Problem mit einem Hyper-V Server 2008 R2 auf einem OEM-Server (Xeon-Basis) gehabt, jedoch keine Backup-Software installiert.
Auch bei mir war der Wert auf „3“ gesetzt. Allerdings musste ich den Server ausschalten und kurz die Spannungsversorgung trennen, damit alles funktionierte. Habe sicherheitshalber nochmals die „DEP“ und Intels Virtualisierungsunterstützung im BIOS deaktiviert und neu aktiviert.
Ich hatte bei der Installation ebenfalls Probleme.
Es kam die Meldung dass der „Provider“ für ein virtuelles Dateisystem nicht gefunden wurde.
Die Lösung (nach langer Suche) war erschreckend einfach:
Die 4 Hyper-V Treiber waren im Gerätemanager nicht aktiviert.
Das sind die Systemgeräte Microsoft Hyper V – Busanbieter,
-PCI Server,
– V-Server,
-Virtualisierungsinfrastrukturtreiber.
Man kann die bei Bedarf mittel leicht „Aktion/Legacyhardware hinzufügen“ installieren.